Am 4. März 2022 war der Weltgebetstag, zu dem die Frauen der Neuapostolischen Kirche und die Frauenhilfe unserer Gemeinde in die St. Andreaskirche eingeladen hatten.
Bedingt durch die Corona Krise konnte der Weltgebetstag 2021 nicht wie gewohnt an dem ersten Freitag des Monats März gefeiert werden. Er musste deswegen in den Sommer verlegt werden.
Das Thema des diesjährigen Weltgebetstages lautete: „Zukunftsplan Hoffnung. Was wird aus uns werden? Wie wird es weitergehen – im alltäglichen Leben, aber auch mit unserer ganzen Welt?“
Denn selten haben so viele Menschen mit Verunsicherung und Angst in die Zukunft geblickt wie in der Zeit der Pandemie, aber auch bedingt durch den fürchterlichen Krieg in der Ukraine, dessen noch intensiv im Gottesdienst gedacht werden sollte. Als Christen glauben wir an die Rettung dieser Welt, nicht an ihren Untergang. Der vorgesehene Bibeltext aus Jeremia 29 des diesjährigen Weltgebetstages hat dazu eine klare Botschaft: Ich werde euer Schicksal zum Guten wenden.
Frauen aus England, Wales und Nordirland hatten eingeladen, den Spuren der Hoffnung nachzugehen und dafür einen groben Ablauf des Gottesdienstes vorbereitet. Dies sollte kein starres Raster sein, kreative Änderungen und Ergänzungen waren den Ausgestaltern freigestellt.
So folgte auch darum vor dem Gottesdienst „tea time“ im Gemeindehaus. Neben Tee, Kaffee mit selbstgebackenen Kuchen wurden uns die Länder England, Wales und Nordirland vorgestellt, so auch das Leben dort und die soziale Situation der Menschen in diesen Ländern.
Nun ging es im Anschluss in die Kirche zum Gottesdienst. Diesen hatten die Damen vorbereitet, um ihn mit den zahlreich erschienen Besuchern feiern zu wollen. Für die musikalische Begleitung der Lieder sorgte Pfr. Dirk Westphal mit seiner Gitarre.
Die Frauen Frigga Knop, Heidi Kohlhoff – Hach, Heike Karger, Monika Beinhammer, Gudrun Ferchert, Edelgard Enderich – Lampe, Monika Zywietz, Uschi Schmidt, Erika Schwekendiek und Elke Leifer waren die Gestalter des Gottesdienstes. In der Einführung betonte Elke Leifer, dass der Weltgebetstags – Gottesdienst am selben Tag rund um den Erdball in sieben Weltreligionen gefeiert wird. Dies sollten auch die sieben Kerzen, die nach und nach angezündet wurden, symbolisieren. Das Thema des Gottesdienstes beschäftigte sich mit der Verheißung Gottes, die im Buch Jeremia zu finden ist. Diese Verheißung wurde von den genannten Frauen sorgfältig und mit großer Liebe den Besuchern des Gottesdienstes nahegebracht. Mit einer Erklärung der deutschen Übersetzung des Liedes von Paul McCartney: „black bird“ wurde dies von Pfr. Dirk Westphal gespielt und gesungen, was sehr die Emotionen ansprach.
Ich denke, dass alle Besucher stark beeindruckt den Nachhauseweg antraten. Der Gottesdienst für den Weltgebetstag 2023 wird von Frauen aus Taiwan vorbereitet und trägt den Titel: „I have heard about your faith“. Ich bin schon jetzt gespannt, was wir da zu erwarten haben.
Hans – Ulrich Leifer